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LeidFrei Christoph Müller

„Ich habe mein Kind enttäuscht – und das Gericht hat entschieden, dass ich es musste“

Chronische Beschwerden lösen

Es gibt Momente im Leben, in denen die Realität wie ein Hammerschlag zuschlägt. In meinem Fall kam dieser Schlag, als das Gericht entschied, dass ich keinen Unterhalt für meine Kinder zahlen müsste – nur für ihre Mutter.


Meine Tochter sieht mich heute als denjenigen, der ihre Träume zerstört hat. Sie musste ihr Studium abbrechen, und nun kämpft sie mit einem Burnout. Sie sagt, ich hätte sie im Stich gelassen. Doch die Wahrheit ist, ich hatte keine Wahl.


Damals tat ich alles, um Verantwortung für meine Familie zu übernehmen, besonders für meine Kinder. Doch das System setzte mich auf das Existenzminimum und liess sie aussen vor.


Ich stand vor einer schmerzhaften Lektion: Egal, wie sehr ich es versuchte, ich konnte nicht für andere verantwortlich sein. Die Verantwortung für mich selbst war das Einzige, was ich wirklich kontrollieren konnte.



Der Nebel lichtet sich


Es fühlte sich an, als würde ich durch dichten Nebel wandern. Der Nebel bestand aus alten Mustern, die mich blockierten: der Drang, alles perfekt machen zu müssen, das Bedürfnis nach Kontrolle und die ständige Erwartung, dass die Dinge auf eine bestimmte Art und Weise passieren müssten.


Als ich begann, diese Muster loszulassen, lichtete sich der Nebel. Es war, als ob die Sonne durch die Wolken brach, und zum ersten Mal sah ich klar:

Verantwortung bedeutet, die Kontrolle über sich selbst zurückzugewinnen – nicht über die Umstände.


Diese Erkenntnis war schmerzhaft. Ich hatte mein Leben darauf aufgebaut, äussere Sicherheiten zu schaffen – Geld, Job, Haus. Doch als alles zusammenbrach, erkannte ich, dass ich meine Innenwelt völlig vernachlässigt hatte. Sobald ich begann, mich meinen Ängsten und Blockaden zu stellen, konnte ich die Richtung meines Lebens ändern.


Egal wie chaotisch das Aussen aussieht – der wahre Wandel beginnt immer im Inneren.



Verantwortung übernehmen – Tag für Tag


Verantwortung zu übernehmen bedeutet, jeden Tag bewusst Entscheidungen zu treffen.

Es ist die Entscheidung, die alten Geschichten loszulassen – „Ich bin nicht gut genug“, „Ich habe die Kontrolle verloren“, „Ich kann das nicht schaffen“.


Ich erinnere mich an den Tag, als ich erkannte, dass ich nicht mehr Opfer meiner Umstände war. Ich war der Schöpfer meines Lebens. Diese Erkenntnis gab mir die Kraft, aufzustehen und einen neuen Weg zu gehen.


In meinem Fall begann dieser Weg mit kleinen Handlungen. Jeden Morgen entschied ich mich, das Leben zu umarmen, statt gegen es zu kämpfen. Ich liess den Anspruch los, dass alles perfekt laufen müsste.


Und in dem Moment, in dem ich aufhörte, mich zu verkrampfen, begann das Leben von selbst zu fliessen. Wie ein Fluss, der seinen natürlichen Lauf wiederfindet, spürte ich, wie meine Energie zurückkam.


Ich begann, mich auf das zu konzentrieren, was mir Freude brachte, anstatt ständig den Mangel zu sehen.

Diese kleine Veränderung meiner Perspektive setzte eine Kettenreaktion positiver Ereignisse in Gang.



Der Schlüssel zur inneren Freiheit


Das grösste Geschenk aus dieser schmerzhaften Erfahrung war die Erkenntnis, dass wahre Freiheit nur durch die Übernahme von Verantwortung kommt.


Es war eine befreiende Wahrheit: Ich bin der Schöpfer meiner Realität. Das bedeutet nicht, dass alles perfekt ist oder dass ich nie wieder Herausforderungen habe. Aber es bedeutet, dass ich die Macht habe, auf diese Herausforderungen zu reagieren und meine Innenwelt zu steuern – und damit auch mein Leben.


Was wäre, wenn du heute den ersten Schritt machst und Verantwortung für dein eigenes Leben übernimmst?

Was, wenn du entscheidest, die alten Geschichten loszulassen und die Kontrolle über deine Gedanken, Gefühle und Handlungen zurückzugewinnen?


Es beginnt mit einer kleinen, aber bewussten Entscheidung: Die Entscheidung, du selbst zu sein.


Verantwortung zu übernehmen ist kein einfacher Weg. Es erfordert Mut, sich seinen eigenen Schatten zu stellen und aufzuhören, die Schuld bei anderen zu suchen. Aber es ist der einzige Weg, der wirklich zu innerem Frieden und Freiheit führt.


Und wenn du Hilfe brauchst – ich bin für dich da.

 
 
 

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